Malen- Förderung der kindlichen Entwicklung durch Kreativität

Royal Kids Club
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«Ich kann etwas bewirken in dieser Welt». Das ist die Botschaft für die malenden Kinder. Das Ergebnis erfüllt sie mit Stolz. Sie können ihre Produkte in den Händen halten und mit anderen teilen. Deshalb ist es wichtig, Bilder und künstlerische Werke nicht zu bewerten im Sinne von beurteilen, sondern sie wertzuschätzen.

Kreatives Handeln und Malen schaffen Mut und Selbstbewusstsein, die Eigeninitiative wird gefördert und die Bereitschaft der Fantasie freien Lauf zu lassen. Malen unterstützt sowohl die Fein- und die Grobmotorik, was später für den Erwerb der Lese- und Rechtschreibfertigkeit von Bedeutung ist. Auch wird die Augen- Hand- Koordination unterstützt. Das Malen fördert zudem die Konzentrationsfähigkeit, die Geduld und das Erinnerungsvermögen. Malen hilft uns dabei, unsere Gefühle, Emotionen und Gedanken auszudrücken. Wozu uns manchmal die Worte fehlen, können Farben und Formen dies für uns übernehmen.

Kreativität ist die Fähigkeit, Ideen, Informationen und Dinge auf ungewöhnliche und neuartige Weise produktiv miteinander zu verbinden. Die Kreativität im Denken wird durch die kindliche Beschäftigung beim Malen und kreativen Handeln gefördert, so dass letztlich jeder kreative Ausdruck im kindlichen Handeln eine positive Beeinflussung der kognitiven Entwicklung bedeutet.

Die kindliche Entwicklung bedeutet eine kontinuierliche Veränderung und Weiterentwicklung in intellektueller, motorischer, sozialer, emotionaler und kreativer Hinsicht. Malen unterstützt die intellektuelle Entwicklung, da es unter anderem die räumliche Intelligenz fördert. Die Wahrnehmung der visuellen Welt, die Transformation, die Modifikation und die Reproduktion schärfen den Blick, dass innere Bild und den Abgleich mit dem entstanden Bild.

In der Gesellschaft zu malen bedeutet, sich gegenseitig anzuregen, gemeinsam Ziele zu verfolgen und gleichzeitig Tolerant für andere Lösungen zu entwickeln.

Etwa um den dritten Geburtstag herum wird ein Kind eine vertikale Linie und einen Kreis mit freier Hand zeichnen können. Auch kann es bereits einen Stift in der Schreibposition halten. So entsteht am Ende der Kritzelphase erste Kinderzeichnungen mit sogenannten Kopffüsslern. Mit spätestens fünf Jahren sollte das Kind eine sichere Handdominanz haben, das heisst, wissen, ob es Links- oder Rechtshänder ist. Die Bilder werden nun realistischer und bei Figuren verändern sich die Dicke der Extremitäten. Arme und Beide werden nun mit Doppellinie gemalt.

Durch die Konzentration und Fokussieng auf das Ausmalen entsteht eine innere Ruhe, die wiederum die Voraussetzung dafür schafft, Stress abzubauen. Wenn ein Kind malt oder zeichnet, lernt es, seine Welt besser zu verstehen. Es verarbeitet Gefühle und Ergebnisse und schult gleichzeitig die Fantasie und die Kreativität.

Doch wie wird das malen gefördert?!

Den Kindern wird zum Beispiel eine Geschichte erzählt, die besonders detailreich geschildert wird. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass möglichst viele Personen oder Gegenstände mit in die Geschichte eingearbeitet werden. Danach erhalten die Kinder die Möglichkeit ein passendes Bild zu gestalten.

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